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Dieses Pyrenäen Trekking in Katalonien führt durch den Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici. Auf gut markierten Pfaden wandern wir von Pass zu Pass, von Bergsee zu Bergsee, von Hütte zu Hütte, und erkunden die stille Seite der Pyrenäen.
Dieser Nationalpark begeistert durch seine Flora und Fauna, seine geologischen und geomorphen Gegebenheiten, durch seine Ruhe und meditative Unaufgeregtheit. Die Landschaft erinnert von Farben und Struktur her an Schottland – nur mit deutlich höheren Bergen.
Diese Rundwanderung ist eine klassische Einsteigertour für alle, die gerne einmal eine Woche von Hütte zu Hütte unterwegs sein und die Pyrenäen kennen lernen möchten. Sie ist in Teilen anstrengend, aber für jeden, der konditionell einigermassen gut aufgestellt ist, machbar. Technisch ist sie unkompliziert, lediglich am vorletzten Tag steigen wir nach einem Pass mit 2700 Hm über ein grossblockiges, wegloses Geröllfeld ins nächste Tal ab. Hier sind Gleichgewichtssinn und alpine Trittsicherheit gefordert.
Anforderungsstufe 3 – Gemässigt: Konditionell teilweise anspruchsvolle Einsteigertour, technisch unkompliziert. Tag 7: Abstieg über ein wegloses Geröllfeld mit grossen Felsen, guter Gleichgewichtssinn und Trittsicherheit erforderlich.
Wir freuen uns auf deine Buchung bis spätestens 12. Juni 2024
9 Days
4-8 Personen
Deutsch, Englisch
Entspanntes Ankommen bis 14/15 Uhr im Hotel „Albert I“ im Herzen von Toulouse. Die Zimmer sind auf die individuellen Namen reserviert und können bezogen werden. Wer will, kann dann die Stadt noch auf eigene Faust erkunden, bevor wir uns um 19 Uhr in der Lobby des Hotels treffen und gemeinsam zum Abendessen gehen.
Übernachtung im Hotel Albert I, Toulouse (Einzel- oder Doppelzimmer)
Nach dem (immer sehr leckeren) Frühstück im Hotel fahren wir gemeinsam mit dem Zug nach Saint-Gaudens am Fuss der Pyrenäen. Dort holt uns unser Shuttle ab und bringt uns zum Ausgangspunkt unserer Wanderung ins Val d’Artiès, einem Seitental des Val d’Aran in Spanien. Die knapp 400 Höhenmeter zum Refugi Restança am gleichnamigen (Stau-)See schaffen wir in einer guten Stunde, so dass uns je nach Ankunft auf der Hütte sogar noch Zeit bleibt, mit leichten (Bade-)Gepäck ein weiteres Stündchen zum malerischen Lac de Mar hinaufzusteigen.
Nachdem Abmarsch aus der Hütte passieren wir als erstes den traumhaft gelegenen Lac deth Cap deth Port (2241 m) und kurz darauf unseren ersten Pass, den Coret de Oelhacrestada (2474 m). Hier entscheiden wir, ob wir gemeinsam noch den (technisch einfachen, aber mit 350 Extrahöhenmetern verbundenen) Gipfel des Montardo besteigen – was bei gutem Wetter der Aussicht halber sehr lohnenswert ist. Montardo oder nicht, nach dem Pass durchschreiten wir den obersten Talschluss des nach Süden orientierten Val de Boí, machen Mittagspause an einem der Bergseen, bevor wir den nächsten Pass, den Pórt de Caldes, in Angriff nehmen und gut 400 Höhenmeter zum Refugi de Colomèrs absteigen.
Wir beginnen den heutigen Tag mit einer der schönsten Passagen der Wanderung: Eine verschwiegene Seitenroute führt uns im Morgenlicht westlich des Lac Colomèrs an kleinen moorig-schwarzen Bergseen vorbei zum Lac Obago, wo wir auf die Hauptroute zum Port de Ratera (2572m) treffen. Oben auf dem Pass entscheiden wir, ob wir den Abstecher (zusätzliche knapp 300 Hm und eine gute Extrastunde) auf den Tuc de Ratera machen oder nicht. Nach kurzem Abstieg laden zwei glasklare (und kalte) Bergseen zum Staubabwaschen ein, bevor wir im Refugi d’Amitges einlaufen.
Die heutige Etappe überzeugt – wie die am Vortag – durch meditative Schönheit und Stille: Wir durchqueren unterhalb des Refugi auf Planken den moorigen, mit Pinien und Erlen durchsetzten Talschluss des Vall de Ratera. Kurz darauf erreichen wir den Mirador, von dem aus wir einen sensationellen Ausblick auf den Estany de Sant Maurici und den Doppelgipfel der Encantats geniessen. Wir umrunden den östlichen Ausläufer des Pic del Portarró und steigen auf einer alten Passtrasse hinauf zum Portarró d’Espot, wo wir gemeinsam entscheiden, ob wir noch auf den Pic del Portarró (2736 m) gehen (zusätzliche 300 Hm, Auf- und Abstieg 1,5 zusätzliche Stunden). Danach erreichen wir nach eineinhalb Stunden unsere am Estany Llong gelegene Hütte gleichen Namens.
Obwohl in etwa gleich lang wie die Vortagesetappen kann die heutige Route aufgrund der zwei komplett unterschiedlichen Landschaften, die wir durchwandern deutlich länger erscheinen: Im ersten Teil wandern wir durch lichter werdenden Bergwald, vorbei an kleinen Seen und Matten zur Collada de Dellui (2577 m), dem höchsten Punkt , danach – Teil Zwei – steigen wir ab in eine sehr karge, steinige mit Bergseen durchsetzte Landschaft mit ganz eigenem, asketischem Charme. Wir übernachten im Refugi Colomina.
Wir setzen unseren Weg bergauf durch die karge, seendurchsetzte Landschaft fort, in der allmählich auch wieder der eine oder andere Baum wächst. 800 Höhenmeter und vier Kilometer weiter stehen wir auf dem Coll de Peguera (2718 m). Unter uns liegt die restliche Route dieses Tages, die uns zunächst steil vom Pass hinab auf ein weites, nahezu ebenes, Areal mit grossblockigem Gestein führt. Nach knapp zwei Stunden erreichen wir den Hauptweg, der uns am Estany de Monestero vorbei zum (sehr einfachen!) Refugi Ernest Mallafré auf 1900 Meter Seehöhe führt. Vor dem Abendessen können wir noch die Ruhe am nur wenige Gehminuten entfernten Estany de Sant Maurici geniessen.
Der letzte Tag ist mit gut sechs Stunden Marschzeit eine längere Etappe aber unkompliziert. Wir gehen oberhalb des Estany de Sant Maurici gemütlich auf einer Forststrasse bergauf in Richtung Refugi d’Amitges und erreichen gegen Mittag den Port de Ratera, den wir vier Tage zuvor in der Gegenrichtung überschritten haben. Kurz danach verlassen wir den uns bekannten Weg und steigen am Refugi de Saboredo vorbei ins grüne Vall de Ruda ab. Dort holt uns unser Shuttle ab bringt uns nach Saint-Gaudens in Frankreich an den Bahnhof. Abends sitzen wir dann gemütlich beim Apéro mit einem Glas Champagner an einem der schönen Plätze in Toulouse und lassen unsere gemeinsamen Erlebnisse Revue passieren.
Individuelle Abreise nach dem Frühstück oder individuelle Verlängerung.
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Bis auf die erste und die letzte Nacht im familiengeführten Hotel „Albert I“ im Herzen von Toulouse, übernachten wir ausschliessilich auf Berghütten – Abendessen und Frühstück immer inklusive. Die Unterbringung erfolgt soweit möglich in Mehrbettzimmern. Aufgrund von Kapazitätsengpässen kann es vorkommen, dass im Massenlager genächtigt werden muss. In der Regel kann auf allen Hütten geduscht werden (Stand Oktober 2022). Der Komfort ist hüttentypisch etwas eingeschränkt. Die Berghütten in den spanischen Pyrenäen sind spartanischer und weniger folkloristisch als beispielsweise Hütten in der Schweiz oder in den österreichischen Alpen. Die Küche ist einfach, regional und schmackhaft.
Treffpunkt: Wir treffen uns am frühen Abend im Hotel im Stadtzentrum in Toulouse. Ausgangspunkt dieses Trekkings ist Toulouse im Süden Frankreichs. Der SNCF-Bahnhof Toulouse-Matabiau liegt mitten in der Stadt, zu Fuss erreicht man von dort die Place du Capitole (und auch das Hotel) in 15 Minuten.
Die Rückreise wird ebenfalls ab Toulouse angetreten.
Diese Rundwanderung ist eine klassische Einsteigertour für alle, die gerne einmal eine Woche von Hütte zu Hütte unterwegs sein und die Pyrenäen kennenlernen möchten. Sie ist nicht unanstrengend, aber für jeden, der konditionell einigermassen gut aufgestellt ist, machbar. Technisch ist sie unkompliziert, lediglich am vorletzten Tag steigen wir nach einem Pass mit 2700 Hm knapp zwei Stunden über ein grossblockiges, wegloses Geröllfeld ins nächste Tal ab. Hier sind Gleichgewichtssinn und alpine Trittsicherheit gefordert.
Dem Wetter angepasste Kleidung, Wander- oder Trekkingschuhe sowie einen Trekkingrucksack sind für dieses Trekking erforderlich. Eine detaillierte Packliste erfolgt im Voraus.
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu dieser Reise sind hier ersichtlich.
Programmänderungen bleiben vorbehalten.
Bildnachweis: © B. Degner