21.06. – 23.06.2024 Bergfrühling im UNESCO Biosphärenreservat Entlebuch

Den ersten Tag nutzen wir für ein gemütliches Einlaufen und Ankommen. So fahren wir mit dem Bus direkt nach Sörenberg (siehe Details unter Treffpunkt/Anreise) und von dort mit der Gondelbahn hinauf zur Rossweid. Bevor unsere Wanderung beginnt, gönnen wir uns noch eine kleine Stärkung. Die heutige eher leichte Rundwanderung Rossweid-Salenwiden ist gerade im Bergfrühling eine wahre Blumen- und Farbenpracht. Unser Weg verläuft teilweise auf dem Moorlehrpfad «Sonnentau», der viel Wissenswertes über die Moore vermittelt. Zurück auf der Rossweid fahren wir wieder runter ins Tal. Wer noch nicht genug hat, kann nach Belieben entlang der Kleinen Emme bis nach Flühli laufen (oder unterwegs dem Bus zusteigen). Zurück im Hotel beziehen wir die Zimmer und gönnen uns vor dem Abendessen noch einen Welcome-Drink..

Gehzeit ca. 3 h | Länge 10 km | ↑↓ je 375 Hm

Gestärkt vom Frühstück nehmen wir heute die Schrattenfluh in Angriff. Die Schrattenfluh ist eine wild zerklüftete Karstlandschaft und das Ergebnis jahrtausendelanger Erosionsprozesse. Der silbergrau schimmernde, von Schrunden und Gräben durchzogene Kalkriegel ist ein reizvolles Wanderziel. Vom «Hängst» aus, der höchsten Erhebung der Schrattenfluh, reicht die Aussicht nördlich über das Entlebuch bis zum Mittelland und im Süden kann man über dem Brienzer Rothorn die Berner Hochalpen sehen. Der Abstieg führt vorbei am Restaurant Salwideli, wo wir eine Erfrischung verdient haben. Von dort ist es noch eine Stunde gemütliches Auslaufen, bevor wir von der Rossweid mit der Seilbahn runter nach Sörenberg und von dort mit dem Bus zurück nach Flühli fahren. Den strengen und erlebnisreichen Tag lassen wir bei einem feinen Abendessen ausklingen.

Gehzeit ca. 6,5 h | Länge 17 km | ↑ 1380 Hm | ↓ je 980 Hm

Übernachtung im Kurhaus Flühli

Nach Frühstück und Check-out fahren wir um 08:45 Uhr mit dem Bus auf den Glaubenbielenpass, wo unsere Wanderung beginnt. Nach einem flachen Start folgt alsbald ein kurzer, steiler Anstieg in Richtung Rotspitz. Es lohnt sich, denn das fantastische Panorama verfolgt uns heute beinahe den ganzen Tag. Weiter erklimmen wir den Nünalpstock und danach die Haglere, mit 1948 m ü. M. der höchste Punkt der heutigen Tour. Anschliessend durchqueren wir ein wunderschönes, unter dem Schutz von Pro Natura stehendes Moorgebiet mit alten Bergföhren. Beim Bleikechopf (1681 m ü. M.) beginnt der Abstieg ins Chessiloch mit Hängebrücke und Wasserfall. Ab dort ist es noch eine knappe Stunde bis nach Flühli, wobei unterwegs der Schwandalpweiher, eine traumhafte Kneippanlage, auf uns wartet. Bei einer Runde Wassertreten erwecken wir unsere Füsse zu neuem Leben und lassen das Wochenende langsam ausklingen. Zurück im Hotel bleibt noch Zeit für einen Abschiedstrunk oder kleiner Zvieri, bevor wir mit vielen schönen Erinnerungen die Heimreise antreten.

Gehzeit ca. 5,5 h | Länge 16,5 km | ↑ 730 Hm | ↓ je 1400 Hm