Blumenpracht für die LGBTIQA+ Community. Dieser Wanderung liegt ein tragisches Ereignis zugrunde: der Bergsturz von Arth-Goldau. Am 2. September 1806 stürzten nach tagelangem Regen innerhalb weniger Minuten rund 40 Millionen Kubikmeter Nagelfluhgestein vom Gnipen ins Tal. Die Naturkatastrophe forderte 457 Todesopfer und begrub die Siedlungen Goldau und Röthen unter einer bis zu 50 Meter dicken Schuttschicht. Heute ist das Felssturzgebiet ein Naturschutzgebiet, in dem sich die Rückeroberung der Vegetation durch eine sich ständig verändernde Pflanzen- und Tierwelt beobachten lässt.
Der Weg führt zunächst durch lichten Wald, vorbei an gewaltigen Felsbrocken – als wären sie von einem Riesen hingeworfen worden. Das Gebiet ist bekannt für seine Orchideenvielfalt, deren Blütezeit Mitte Mai liegt. Besonders eindrucksvoll ist der Frauenschuh, der 16 Jahre bis zur ersten Blüte benötigt. Allein das ist Anlass genug zum Innehalten, Betrachten und Staunen. Weiter oben treffen wir auf das Waldvögelein, eine weitere Orchideenart mit auffälligen weissen Blüten sowie die gelbleuchtende Flühblume.
Die Wanderung ist wunderschön, aber anspruchsvoll. Bis zum Gipfelkreuz des Gnipen (1532 m ü. M.) überwinden wir mehr als 1000 Höhenmeter – eine Anstrengung, die sich lohnt! Oben geniessen wir eine beeindruckende Aussicht auf die umliegenden Berge, die Rigi, den Jura und das Mittelland.
Vom Gnipen führt der Weg auf etwa gleicher Höhe zum Wildspitz (1580 m ü. M.), bevor wir nach Sattel SZ absteigen. Von dort geht es mit dem Zug zurück nach Arth-Goldau.
1 Day
4-10 Personen
Deutsch, English, Français
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